SalahîyeDAMASCUS. 29. Route.
507 Hierauf
trifft
man
r.
eine
grosse
mächtige
Platane,
deren
Stamm
9m
Umfang
hat.
Stets
die
breite
Strasse
verfolgend,
kommt
man
zu
dem
Markt,
wohin
die
Bewohner
halb
des
Bezirks
der
umfangreichen
Baumgärten
liegenden
Wiesen-
landes
(S.
439),
ihre
Bauholzstämme
zum
Verkaufe
bringen.
L.
liegt
die
Vorstadt
ʿAmâra;
die
Moschee
r.
ist
die
Djâmiʿ
el-Muʿallak.
Die
Strasse,
welche
man
hierauf
kreuzt,
führt
r.
nach
Bâb
el-Farâdîs
(S.
501),
l.
nach
dem
schönen
Begräbnissplatz
ed-Dahdâh,
so
benannt
nach
einem
hier
begrabenen
Gefährten
Mohammed’s.
Die
nächste
Strasse
r.
führt
nach
Bâb
es-Salâm
(S.
501).
Allmählich
(20
Min.)
kommt
man
aus
den
Häusern
hinaus;
hier
liegt
l.
die
schöne
Besitzung
der
Lady
Migwel.
Bald
darauf
(25
Min.
vom
Gasthof)
kommt
man
auf
die
Aleppostrasse;
das
Bâb
Tûma
lässt
man
in
1
Min.
Entfernung
r.
liegen
und
kreuzt
die
Strasse
bei
einem
Kaffehaus
(S.
501).
Nach
2
Min.
sieht
man
r.
eine
kleine
Wiese,
durch
welche
ein
Arm
des
Flusses
strömt.
An
gewissen
Tagen
der
Woche
treffen
hier
viele
Spaziergänger,
bes.
auch
Frauen
zusammen.
Hier
ist
der
Tummel-
platz
für
Reiter,
die
auch
Spiele
aufführen.
Der
Weg
über
die
Brücke
r.
führt
zum
Grab
des
Arslân
(S.
501).
Nach
2
Min.
biegt
man
in
eine
Strasse
ab,
die
nordwärts
führt;
man
trifft
unterwegs
stets
viele
Bauern
Das
Dorf
ist
gross,
wird
von
Muslimen
einige
wenige
jüdische
Synagoge
(kenîse),
welche
im
SO.-Theile
des
Dorfes
steht
und
bei
festlichen
Gelegenheiten
von
vielen
Juden
wird.
Nahe
am
Eingang
derselben
ist
ein
durch
ein
Geländer
ab-
gegrenzter
Raum,
in
welchem
Elias
den
Elisa
zum
Propheten
sowie
den
Hasael
zum
König
führt
eine
Thüre
in
eine
kleine
Halle;
dann
kriecht
man
mühsam
in
eine
Art
Gemach
hinunter,
wo
der
Prophet
Elias
einige
Zeit
lang
gelebt
haben
und
von
Raben
gespeist
worden
sein
soll
(I
Kön.
Abgesehen
davon,
dass
der
Bach
Krith
dem
Wâdi
Kelt
(S.
272)
ent-
spricht,
so
wird
auch
dieser
Tradition
im
12.
Jahrh.
von
Rabbi
dela,
der
sonst
alles
derartige
sammelte,
noch
nicht
erwähnt.
In
dem
Schrank
befinden
sich
einige
ziemlich
alte
Thôrarollen.
—
Beim
Rückweg
nach
Damascus
kann
man
sich
etwas
mehr
r.
(W.)
zur
Aleppostrasse
hin
halten.
Nach
Salahîye.
Um
auf
den
Weg
nach
Salahîye
zu
gelangen,
geht
man
entweder
vom
Gasthof
die
Strasse
nordwärts
bis
zum
Bâb
Sarûdja,
oder
man
geht
auf
der
l.
Seite
des
Baches
bis
zu
dem
franz.
Hause
r.
(der
Besitzer
heisst
Amîn
Effendi
Bâb
Sarûdja.
Das
grosse
Haus,
welches
dem
Thore
l.
gegenüber
liegt,
ist
das
gut
eingerichtete
Militärlazareth.
—
Die
Strasse
nach
Salahîye
ist
gepflastert
und
mit
Bäumen
besetzt.
Der
Bach,
den
man
nach
10
Min.
auf
einer
Brücke
überschreitet,
ist
der
Tôra,
der